Mit seinen knapp 11.000 Betrieben und deren 70.000 Mitarbeitern hat das Güterbeförderungsgewerbe eine große Bedeutung für die heimische Wirtschaft. Für Fachverbandsobmann Wolfgang Herzer sichern die Transporteure den "tagtäglichen Wohlstand und sorgen rund um die Uhr für unsere Nahversorgung". In der Bevölkerung hat die Branche jedoch teilweise immer noch ein negatives Image, wie Herzer bemängelt. Ein Umdenken kann hier ein Besuch bei der "Friends on the road"-Roadshow schaffen, bei der ein vielfältiger Einblick in die Welt der großen Straßenkreuzer gewährleistet wird. Von April bis Oktober macht die Roadshow in allen Bundesländern halt, als Highlight der Tour steht der Besuch am Red Bull Ring in Spielberg im Rahmen der Truck Race Trophy vom 5. bis 7. Juli an. Für die Branche ist die Veranstaltung auch eine wichtige Chance, die Interesse am Beruf des Lkw-Fahrers zu wecken, Herzer dazu:
"Wir haben hier ein massives Problem, dass wir sehr wenige - und die Zahlen sind hier wirklich erschreckend - Nachwuchs von jungen Lenkern haben. Wir wollen den Beruf des Lkw-Lenkers hier auch wieder ins rechte Licht rücken, wir wollen den jungen Leuten auf verschiedenen Veranstaltungen hier auch den wirklich attraktiven Beruf schmackhaft machen. Dort haben die Jugendlichen auch die Möglichkeit, einen Lkw von innen zu sehen, mit den Fachleuten auf den diversen Ständen zu reden und hier wirklich sich ein Bild des Lkw-Lenkers machen zu können."
Sorge vor einem Wegbrechen des Lkw-Marktes gibt es in der Branche jedoch nicht. Dazu ist die Funktion, die der Lkw erfüllt, zu speziell und unaustauschbar. Für den Sprecher der österreichischen Nutzfahrzeugimporteure, Franz Weinberger, liegen die Vorteile des LKW in der flächendeckenden Zustellbarkeit sowie gleichzeitig die Möglichkeit des Einsammeln an jedem beliebigen Ort...