Demnächst auf O-TON.AT:

80% des Kirchenbudgets kommt vom Steuerzahler: Ist Österreich ein säkularer Staat?

15.04.2013

Am Montag hat die Eintragungsfrist für das Volksbegehren gegen Kirchen Privilegien begonnen. Die Initiative, die gegen ungerechtfertigte Vorteile von Religionsgemeinschaften - hauptsächlich aber jene der katholischen Kirche - aber auch für eine Aufklärung kirchlicher Missbrauchs- und Gewaltverbrechen eintritt, sorgte bereits im Vorfeld für rege Diskussionen. Unter anderem wurde eine Skulptur und gleichzeitig Maskottchen der Initiative, das auf die angebliche Vertuschung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche aufmerksam machen sollte, im Zuge eines Vandalenakts beschädigt. Für die Initiatoren des Volksbegehren räumt der Staat der Kirche noch immer zu viele Privilegien ein, dazu gehört die Bevorzugung konfessioneller Privatschulen, die zu einem gewissen Teil befreiten kirchlichen Besitztümer von der Grundsteuer sowie die Absetzbarkeit der Kirchensteuer. Der Mit-Initiator des Volksbegehren, Mag. Niko Alm, dazu:

"Man kann sagen, dass jede Österreicherin und jeder Österreicher im Schnitt 500 Euro pro Jahr für den Erhalt dieser Glaubensgemeinschaften in Österreich ausgeben muss, direkt oder indirekt. Das summiert sich zu einem Betrag von 3,8 Mrd. Euro pro Jahr. Mit diesem Geld finanzieren wir den Erhalt von zumindest einer Glaubensgemeinschaft, die ein Problem hat, demokratische Grundsätze für sich zu akzeptieren, die Schwulen und Frauen diskriminiert und die sich im Fall der sexuellen Missbrauchsfälle auch gerne einmal über das Gesetz stellt - gemeint ist die katholische Kirche."

Der Laizismus-Aktivist Alm nannte 100.000 Unterschriften als Ziel, so viele Stimmen sind mindestens für eine parlamentarische Behandlung notwendig. Für die Verfassungsjuristin Brigitte Hornyik ist Österreich kein laizistischer Staat und verweist dazu auch auf die Verfassung, die nirgendwo ausdrücklich eine Trennung von Staat und Religion nennt...

Hintergrundinformationen und multimedialer Content zu diesem Thema!

Wir bitten um Verständnis, dass alle weiteren Angebote zu diesem Thema, nur für registrierte JournalistInnen zur Verfügung stehen und bitten Sie sich einzuloggen oder zu registrieren. Dieses Angebot ist für JournalistInnen kostenlos!

Jetzt kostenlos registrieren!

Vielen Dank für Ihr Interesse an O-TON.AT!

Sind Sie

JournalistIn? oder AussenderIn? ×

Freitag, 19.04.2024

pfeile

Vielen Dank für Ihr Interesse an O-TON.AT!

Sind Sie

JournalistIn? oder AussenderIn? ×

logo

O-TON.AT macht Presseaussendungen interaktiv und gibt JournalistInnen die Möglichkeit optimierte Inhalte für ihr Medium und ihre Zielgruppe zu bekommen.

O-TON.AT holt die Antworten auf Ihre Interviewfragen.

Gleichzeitig profitieren AussenderInnen von einer breiteren Veröffentlichung, da inhaltliche Streuungsverluste durch die gezielte Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen kompensiert werden.

VORTEILE FÜR MEDIEN


1. Wir liefern Ihnen kostenlose, multimediale Inhalte, die Sie in Ihr Medium integrieren können.

2. Sie haben die Möglichkeit uns vorab Fragen für die von uns besuchten Veranstaltungen zu schicken, die wir stellvertretend für Sie stellen. So bekommen Sie garantiert die Inhalte, die Sie für Ihr Medium benötigen.

3. Auf Wunsch können Sie mit O-TON.AT eine Exklusivvereinbarung treffen, damit die von Ihnen eingereichten Fragen auch nur auf Ihrem Medium erscheinen.

VORTEILE FÜR AUSSENDERINNEN


1. Wir analysieren Ihr Thema kostenlos auf seine Veröffentlichungswahrscheinlichkeit.

2. Wir geben Ihnen eine Geld-Zurück-Garantie auf die Reichweite, die wir Ihnen versprechen.

3. Wir machen aus Ihrer Presseaussendung einen tatsächlichen Mehrwert für JournalistInnen.

4. Wir machen Ihre Presseaussendung multimedial.

5. Wir objektivieren den Erfolg Ihrer Aussendung.

UNSERE KONTAKTDATEN


Welt

Speisinger Straße 21/1
A-1130 Wien
office [AT] o-ton.at
+43 699 1 3 977 377

O-TON.AT - News You Can Use