Als Symbol der Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber Testamentsspendern haben Vertreter von 41 gemeinnützigen Organisationen heute im Wiener Augarten Vergissmeinnicht gepflanzt. Jeder zehnte Spendeneuro stammt bereits aus Hinterlassenschaften. 2012 waren das 50 Millionen Euro die den Organisationen helfen, die Zukunft für kommende Generationen mitzugestalten. Eva Estermann, Projektmanagerin von Vergissmeinnicht – Die Initiative für das gute Testament:
„Das ist ein ganz ein schöner Anlass heute, vor allem auch bei diesem schönen Wetter sagen wir einmal richtig Dankeschön an die vielen Spenderinnen und Spender, die in einem Testament auch eine gemeinnützige Organisation berücksichtigt haben. Spenderinnen und Spender in einer neuen Form – Man kennt Spender die einen Einzugsauftrag machen, die hin und wieder eine Spende machen, in dem sie Geld in eine Büchse werfen, aber die Testamentsspende kennt man noch nicht so sehr in der Öffentlichkeit. Dazu sind wir da, um das bekannt zu machen. Dass wir davon sprechen, dass es auch viele Menschen gibt, 600 bis 800 Personen im letzten Jahr, die das gemacht haben. Nicht immer nur Verstorbene, es gibt auch Menschen die schon sehr früh, mit 40, 50, 60 Jahren darüber nachgedacht haben in ihrem Testament einen gemeinnützigen Zweck zu berücksichtigen.“
Trotz der wirtschaftlich schweren Lage beobachtet sich Günther Lutschinger vom Fundraising Verband Österreich in den letzten Jahren steigendes Interesse an dieser Spendenform. Bereits acht Prozent der Österreicher sind laut einer repräsentativen Umfrage bereit eine gemeinnützige Organisation in ihrem Testament zu berücksichtigen. Solche Testamentsspenden, auch Legat genannt werden für die Organisationen somit immer wichtiger weiß Günther Lutschinger:
„Man muss einerseits sagen, die Spenden sind ganz, ganz wichtig für die Organisationen - aber auch die langfristige Absicherung...