Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und der Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl wollen in Zukunft weiterhin gemeinsamen gegen verschiedenste Auswüchse der Kriminalität vorgehen und in Form eines weiterführenden Kooperationsvertrages, der am Montag unterzeichnet wurde, Unternehmen besser vor Kriminalität schützen. Der Schwerpunkt der Aktion wird dabei auf Prävention liegen, die Kriminalitätsbereiche, auf die der Vertrag eingeht, reichen dabei von Juwelierraub, Internetkriminalität über illegales Abzweigen chemischer Substanzen bis zu Industriespionage und Ladendiebstahl. Mikl-Leitner dazu:
"Gerade im Bereich der Prävention sind wir hier sehr gefordert, sehr gefordert deswegen, weil wir den Präventionsbereich natürlich immer wieder ausrichten müssen, auf die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kriminellen Veränderungen. Das heißt, hier bedarf es einer permanenten Anpassung und einer permanenten Nachjustierung. Und aus diesem Grund hat sich die Wirtschaftskammer auch mit dem Bundesministerium für Inneres zusammengetan und wir haben hier die verschiedensten Felder im Detail analysiert. Und aus dieser Analyse haben wir abgeleitet, die Projekte, die wir in den nächsten Monaten und in den nächsten Jahren umsetzen wollen und umsetzen müssen. Und diese Projekte, an der Anzahl sechs Projekte im konkreten, sind auch ganz klar im Kooperationsvertrag verankert, ein Vertrag den wir heute unterzeichnen und den wir auch ab heute umsetzen."
In den letzten drei Jahren waren bereits 800 Präventionsbeamte im Einsatz, im Vorjahr wurden insgesamt 310.000 Personen bzw. Betriebe zum Thema Kriminalität "sensibilisiert und informiert", so Mikl-Leitner. Wichtig sei für die beiden Kooperationspartner vor allem vor aktuellen Bedrohungsszenarien zu informieren...