Durch flexible und mobile Arbeitsplätze könnten die Produktivität laut aktuellen Studien um zehn bis 30 Prozent steigern. Für Europa rechnet Finanzministerin Maria Fekter von der ÖVP mit 314 Milliarden Euro die durch Arbeitsplatzflexibilisierung jährlich mehr erwirtschaftet werden könnten. Besonders Frauen würden von solchen Modellen profitieren, da der Spagat zwischen Beruf und Familie so erheblich erleichtert wird. In Ländern wie der Schweiz seit Jahren ein Fixpunkt, findet heute Donnerstag der erste österreichische Home und Mobile Office Day statt. Getragen wird die Initiative vom Bundesministerium für Finanzen und Microsoft Österreich. Finanzministerin Fekter:
„Es ist das ein Produktivitätsverlust von 314 Milliarden in ganz Europa. Das ist erforscht, das wissen wir. Das nützen andere Regionen dieser Welt indem sie wesentlich flexibleres anbieten. Daher müssen wir uns auch darüber Gedanken manche um international Wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Studien gehen davon aus, dass durch Home und Mobile Office in etwa zwischen zehn bis 30 Prozent Produktivität geschöpft werden könnte. Die Arbeitgeberattraktivität, die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem eigenen Unternehmen hängt auch davon ab, ob solche Modelle angeboten werden oder nicht. Bei den Jungen, Hochqualifizierten ist das auch ein Faktor bei der Auswahl ihres Arbeitgebers.“
Microsoft Österreich ist auf diesem Gebiet Vorreiter, das Unternehmen wurde 2013 erneut als ‚Bester Arbeitgeber’ ausgezeichnet. Auch der Zusatzpreis für ‚Vereinbarkeit von Beruf und Familie’ ging an Microsoft. Sandra Micko, Personalchefin bei Microsoft Österreich ortet noch Probleme bei den rechtlichen Rahmenbedingungen. Besonders die Arbeitszeitregelungen erschweren laut Micko die Flexibilisierung:
„Es gibt Mitarbeiter, die bringen in der Früh ihre Kinder in den Kindergarten...