17 Menschen kamen 2013 bereits auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen ums Leben. Wie die Analyse zeigt, waren für die meisten dieser tödlichen Unfälle nicht etwa Sicherheitslücken verantwortlich – Mit dem Einhalten einfacher Regeln hätten die meisten der Unfälle vermieden werden können. Christian Ebner, Leiter Verkehrsmanagement ASFINAG Service GmbH, über die häufigsten Unfallursachen:
„Wir haben 17 Getötete bis dato 2013 auf den Österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen zu verzeichnen. Die Hauptunfallursachen sind dabei: Fahrer oder Mitfahrer waren nicht angegurtet, hier kam es bereits zu vier Todesfällen. Fünf Unfälle sind auf Übermüdung-Sekundenschlaf zurückzuführen, vier Unfälle sind auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Vier Unfälle passierten beim Überqueren der Autobahn, um gegenüberliegenden Rastplatz zu gelangen.“
Die ASFINAG investiert 2013 rund 500 Millionen in die Verkehrssicherheit, zum Beispiel in die Tunnelsicherheit, größtmögliche Sicherheit in Baustellenabschnitten, und Rastmöglichkeiten. Auch Innovationen wie dem „Thermoscanner“, einem Temperaturmessgerät, mit dessen Hilfe überhitzte Schwerfahrzuge erkannt und ausgeleitet werden können, oder die „Tunnelohren“, kommen auf Österreichs Autobahnen zum Einsatz. Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen ist die Eigenverantwortung der FahrerInnen von höchster Bedeutung, so Alois Schedl, Vorstand ASFINAG:
„Für uns ist wichtig, dass wir das System der Unfälle ganzheitlich betrachten. Die Infrastruktur ist ein Teil, das Fahrzeug ein anderer, und ein ganz wichtiger Teil ist der Fahrer selbst. Es geht um die Eigenverantwortung der Autofahrer, die wollen wir einfordern, auf die wollen wir aufmerksam machen: Jeder, der Auto fährt, muss sich an Regeln halten...