Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl geht nicht nur beim Hochwasser von deutlich geringeren Schäden aus, als bisher angenommen. Auch bei der insolventen Alpine Bau ist er guter Dinge, dass ein Großteil der insgesamt fast 10.000 betroffenen Menschen glimpflich durch diese Krise kommen wird.
"Der Schaden aus der Alpine-Pleite ist wesentlich niedriger als in den letzten Tagen befürchtet. Es sind etwa 5.000 Betroffene in der Alpine selbst und es sind weitere 5.000 Betroffene im Zulieferbereich. Insgesamt also 10.000. Es werden nur einige Hundert sein, weniger als 1.000, die ein Problem haben. Das heißt für 90 Prozent kann man aus Sicht der Praxis Entwarnung geben. Das sind Menschen, die weiterhin am Bau beschäftigt werden, die am Arbeitsmarkt gesucht werden. Aber ich will die zehn Prozent, die Probleme haben nicht klein reden. Hier haben wir Aufgaben zu erfüllen."
Um eine schnelle Integrierung am Arbeitsmarkt sicherzustellen sind diverse Maßnahmen geplant. Eine davon ist eine individuelle Jobbörse des AMS. Und auch beim Hochwasser hatte der Wirtschaftskammerpräsident eine gute Nachricht:
"Die Schäden des Hochwassers sind wesentlich geringer als angenommen. Die Zahl der Betroffenen ist auch wesentlich geringer - aber dort wo Betroffene sind, sind die Schäden erheblich größer. Das heißt wir werden unsere Hilfestellungen konzentrieren und fokussieren müssen, damit wir gerade diesen massiv Betroffenen rasch und wirkungsvoll helfen."
Weniger gut sind die Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers für das Frühjahr 2013. 3000 Unternehmen wurden zu ihrer konjunkturellen Situation, zu ihren Erwartungen und wirtschaftspolitischen Fragestellungen befragt...