2012 konnte die Donauschifffahrt wieder etwas an Fahrt gewinnen, im Vergleich zu 2011 konnte mit 10,7 Mio. Tonnen beförderter Güter ein Zuwachs von 7,8% am Österreichischen Korridor der Donau erreicht werden. Den stärksten Zuwachs konnte die Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft viadonau beim Transitverkehr mit einer Erhöhung der Beförderungsmenge von 6,3% auf 2,4 Mio. Tonnen verzeichnen, für den Geschäftsführer von via donau, Hans-Peter Hasenbichler, ein Indiz für einen Aufschwung der Wirtschaftsentwicklung im Donauraum. Trotzdem verringerte sich das Transportaufkommen im Import um 2,3%, was aber hauptsächlich mit Ernteausfällen im südosteuropäischen Raum in Verbindung zu setzen ist. In den 124 verschiedenen Kabinenschiffen, welche die Donau in Österreich befuhren, konnten 2012 knapp 1,1 Mio. Passagiere befördert werden, das entspricht einen leichten Rückgang von 6,9%. Hasenbichler dazu:
"Eines unserer wesentlichen Ziele als Infrastrkturbetreiber ist auch die Fahrwasserverhältnisse hier entsprechend sicherzustellen. Wir hatten gegenüber den Vorjahren wesentlich bessere Fahrwasserverhältnisse, zu 87% des Jahres hatten wir Fahrwasserverhältnisse größer als 2,50 Meter. Wenn wir uns heute ansehen in allen Bereichen der Stauräume - und das sind 78% -, waren die Fahrwasserverhältnisse noch besser. In der Wachau hatten wir immer Fahrwasserverhältnisse von mehr als 2,50 Meter, wo wir es nur zu 87% geschafft haben, war östlich von Wien, wobei wir im Jahr 2012 noch das Problem einer Bergung hatten."
Um die heimische Binnenschifffahrt weiter anzutreiben, wurde im Rahmen des aktuellen Gesamtverkehrsplan für Österreich der Nationale Aktionsplan Donauschifffahrt (NAP) bereits 2007 ins Leben gerufen, dessen Hauptziele die Förderung und Modernisierung der Donauinfrastruktur ist, um bis 2015 die Höhe des Transportvolumens auf bis zu 30...