Von Februar bis April 2013 wurde die bisher größte weltweite Rheumaumfrage durchgeführt. Über 10.000 an rheumatoider Arthritis Erkrankte aus 42 Ländern wurden befragt - 128 davon aus Österreich. Die Umfrage zeigt, dass die Österreicher im internationalen Vergleich zwar gut informiert und vernetzt sind, eine weitere Aufklärung der gesamten Bevölkerung wie auch den Ärzten aber dringend von Nöten ist. Dr. Astrid Dworan-Timler, Medical Director AbbVie:
"Als Hauptergebnis muss man sagen, dass die österreichischen UmfrageteilnehmerInnen gut informiert waren - besser informiert waren als Erkrankte in anderen Ländern. In Österreich wissen 89 Prozent der Betroffenen, dass es sich bei der rheumatoiden Arthritis um eine schwere, ernstzunehmende, fortschreitende Erkrankung handelt, die bis zur Invalidität führen kann. Ein Irrglaube, der bei unseren rheumatoide Arthritis-Patienten allerdings vorhanden ist, ist der Glaube, dass die Erkrankung zum Stillstand gekommen sei, wenn keine Schmerzen vorhanden sind. Das ist ein Irrglaube, und da ist weitere Aufklärungsarbeit notwendig."
Drei Viertel der österreichischen Studienteilnehmer fühlen sich in ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigt - das reicht vom Ausüben der Hobbies bis hin zu Alltagstätigkeiten und sozialen Beziehungen. De weiteren sind 95 Prozent der Meinung, dass eine Person, die selbst nicht erkrankt ist, nicht nachvollziehen kann, wie schwierig das Leben mit dieser Erkrankung ist. Vier von zehn sind der Ansicht, es wäre einfacher, wenn ihnen Nahestehende mehr Verständnis zeigen würden. Information und Aufklärung ist daher sehr wichtig - mit der Umfrage wurde auch die globale Initiative "Wir machen uns stark: Gemeinsam für ein besseres Verständnis der rheumatoiden Arthritis" ins Leben gerufen...