Seit 5 Jahren ist Gabriele Heinisch-Hosek im Amt der Frauenministerin und resümiert nun über Erfolge und noch notwendigen Handlungsbedarf um eine Gleichstellung zwischen Männer und Frauen zu erreichen. Die Schwerpunkte lagen im Arbeitsmarkt, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, dem Gewaltschutz für Frauen und der Gesellschaftspolitik. Vor allem arbeitsmarktpolitisch können laut Frauenministerin zahlreiche Erfolge verbucht werden: Seit Oktober 2011 wird gegen die Gehaltsschere zwischen Frauen und Männer gearbeitet indem Betriebe die Einkommensunterschiede transparent machen müssen. Zusätzlich gibt es den Online-Gehaltsrechner der für alle ÖsterreicherInnen ersichtlich macht ob sie ein faires Gehalt bekommen. Die Frauenquoten im Bund, für die Aufsichtsräte staatsnaher Unternehmen, sowie an den Unis und im ORF sowie die Frauenförderung durch den Ausbau von Frauenberufszentren und AMS-Programmen sind weitere Punkte durch welche versucht wird eine Gleichstellung zwischen Männern und Frauen zu schaffen. Aber auch die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie sind Punkte welche durch den Ausbau des institutionellen Kinderbetreuungsangebot weiter verstärkt werden konnte. Frauenministerin Heinisch-Hosek fasst zusammen:
„Im Bezug auf Arbeitsmarkt möchte ich sagen, dass es wirklich bahnbrechend war, dass wir endlich über Gehälter sprechen in Österreich. Das heißt das Gesetz über die Einkommenstransparenz ist etwas worauf ich sehr stolz bin. Es wird sich in einigen Jahren auswirken, denn von heute auf morgen wird das nicht möglich sein. Jetzt ist das Instrument da und das Instrument muss jetzt genutzt werden. Und im Bereich der Vereinbarkeit kann ich sagen, dass wir 30...