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Aktuelle Studie zeigt: ÖsterreicherInnen unterschätzen die Gefahr von Naturkatastrophen

16.07.2013

Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de

Dass Österreich nicht von Naturkatastrophen gefeit ist zeigten die Hochwasser in den letzten Wochen mehr als deutlich. Tatsächlich steigen die Gefahren von Naturkatastrophen durch den Einfluss des Klimawandels immer mehr. Dabei ist Österreich einer Vielzahl verschiedenster Bedrohungen ausgesetzt, egal ob Hagel, Hochwasser, Erdbeben, Sturm oder Schnee. Statistisch betrachtet kommt es alle zwei bis drei Jahre zu einer Naturkatastrophe mit Schäden um die 200 Millionen Jahre. Allein dieses Jahr betrugen die finanziellen Schäden. Durch die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen können die Schäden jedoch immer stärker minimiert werden. So Dr. Othmar Ederer, VVO-Vizepräsident und Generaldirektor:

„Die Schäden die wir im Jahre 2013 bisher aus Hochwasserschäden zu verkraften haben, liegen bei etwa 250 Millionen Euro. Das ist deutlich weniger als wir's nach dem Hochwasser 2002 zu verkraften hatten, da lagen unsere Werte deutlich über 400 Millionen. Sie können an dieser Schadenssumme auch durchaus erkennen, dass die Präventionsmaßnahmen, die seit dem Jahre 2002 zusätzlich noch eingeleitet wurden sehr wohl gegriffen haben. Wir gehen davon aus, dass – hätten wir diese Maßnahmen nicht gehabt – wir durchaus Schäden in deutlich beträchtlicher Höhe zu verkraften gehabt hätten.“

Die Schäden, die durch Naturkatastrophen entstehen können auch durch das Bewusstsein in der Bevölkerung eingedämmt werden. Eine aktuelle Studie des KFV zeigt jedoch, dass ÖsterreicherInnen die Gefahren von Naturkatastrophen stark unterschätzen. 63 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen halten ein Naturkatastrophenereignis in ihrem Wohnort für eher oder gänzlich unwahrscheinlich...

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