Die österreichische Unternehmensgruppe Palfinger, die zu den international führenden Herstellern innovativer Hebe-Lösungen für Nutzfahrzeuge sowie den maritimen Bereich zählt, verzeichnete im ersten Halbjahr 2013 erneut ein Umsatzplus von 2,2 % auf 475,1 Mio. Euro, auch das operative Ergebnis (EBIT) konnte im Vergleich zum 1. Halbjahr 2012 um 5,2 % auf 39,1 Mio. Euro gesteigert werden. Für Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzenden der multinationalen Unternehmensgruppe mit Sitz in Salzburg, ist das Ergebnis auf Grund der nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Situation in Europa äußerst erfreulich. Ortner:
"Die Wirtschaft hat verrückt gespielt die letzten Jahre. Starkes Wachstum, kompletter Zusammenbruch, wieder starkes Wachstum. Europa ist komplett abgeschwirrt ins Nichts, die südeuropäischen Märkte, die früher mehr als ein Drittel unseres Umsatzes ausgemacht haben, Spanien, Griechenland, Italien, Portugal, seit 2008 überhaupt keine Erholung, Null Umsatz in diesen Ländern. Trotzdem ist es uns gelungen durch sehr konsequente Internationalisierung, sprich Investition in Märkte außerhalb Europas, Nordamerika, Südamerika, Asien, Russland, extremes Wachstum zu zeigen. Das wäre uns nicht gelungen, wären wir in Europa sitzengeblieben und hätten gehofft, dass sich die Europäischen Märkte erholen."
Im Vergleich zur Konkurenz konnte sich Palfinger international gut positionieren und damit den Wettbewerbsvorteil weiter ausbauen. Für Ortner liegt der Erfolg des Unternehmens einerseits in der Nähe zum Kunden, so werden knapp 5.000 Service- und Vertriebsstützpunkte weltweit betrieben. Andererseits sieht sich der Kranhersteller nicht mehr als ein Exportunternehmen, die 30 Fertigungsstandorten sieht man bei Palfinger als Wertschöpfungsstandorte...