Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich ist laut dem SPÖ-Finanzstaatssekretär Andreas Schieder zentrales Ziel der Sozialdemokraten. Erreichen will man das Ziel durch Investitionen in Innovation und Reformen im Bildungssystem sowie eine Entlastung des Faktors Arbeit durch eine Steuerstrukturreform und Reformen beim Eingangssteuersatz. Schieder betonte die stabile wirtschaftliche Situation in Österreich seit Antritt der Regierung 2008 und damit gleichzeitig dem Beginn der Wirtschaftskrise und sieht ein gutes Harmonieren aller beteiligten des Wirtschaftslebens. So wurden 100.000 Arbeitsplätze geschaffen, die Direktinvestitionen sind laut Wirtschaftskammer um 15 Prozent angestiegen und die Unternehmensgründungen liegen seit Jahren mit rund 35.000 pro Jahr auf einem hohen Niveau. Auch die Exportquote liegt seit vielen Jahren stabil auf einem hohen Niveau von 40 Prozent. Diese positiven Wirtschaftszahlen äußern sich auch im Wettbewerbsindex der EU, Österreich stieg um einen Platz auf und liegt nun auf Platz 9, zudem sei Österreich das zweitreichste Land der EU und das zwölftreichste der Welt. Schieder dazu:
"Gerade im Zuge des beginnenden Wahlkampfes ist es glaube ich auch wichtig zu betonen, dass im Grunde dieser Kurs weitergeführt werden muss. Nämlich mit Besonnenheit, mit Bedacht auf den Wirtschaftsstandort, auf den Arbeitsplatz, auf das Einkommen der Leute, dass auch hier weitergegangen werden muss. Und ich bin auch absolut der Meinung - auch wenn ich mir die Äußerungen der letzten Wochen anschauen muss -, nur die SPÖ steht für die Fortsetzung dieses erfolgreichen wirtschaftspolitischen Diskurses. Warum meine ich das? Weil wenn ich mir zum Beispiel das letzte Woche präsentierte ÖVP-Wirtschaftsprogramm anschaue, dann kann ich nur sagen, ÖVP Wirtschaftskompetenz heißt zusammengefasst erstens den Standort schlechtreden, zweitens Arbeitnehmer verunsichern und drittens mehr Lücken im Programm zu haben als Inhalte...