Die Zukunft des Wohnens wird gerade in Österreich entwickelt. Nach dem Plusenergiehaus, das keine Energie mehr verbraucht, sondern durch den Betrieb Energie produziert wurde jetzt das erste Haus entwickelt, das auch in der Herstellung weitaus weniger Energie verbraucht als herkömmliche Häuser. Der niederösterreichische Baumeister Ing. Jürgen Höller entwickelte eine Methode, die den lasttragenden Strohballenbau ermöglicht. Der Pionier erläutert was das bedeutet:
„Wir haben ein System entwickelt, dass in Europa einzigartig ist, mit dem wir unsere Häuser komplett mit Stroh errichten können ohne eine tragende Konstruktion dafür zu benötigen und in dem es ein einzigartiges Raumklima gibt durch die gesunden und ökologischen Baustoffe. Wir können diese Häuser auch gleichpreisig zu herkömmlichen Häusern anbieten.“
Die Vorteile von Strohballen als Baumittel sind überzeugend, denn Stroh ist als Nebenprodukt der Landwirtschaft regional verfügbar, vollständig abbaubar und hat in der Bauphysik sehr gute Eigentschaften betreffend Wärmeschutz, Wärmespeicherung und Schallschutz.
„Die Menschen profitieren einerseits durch geringste Betriebskosten, da gegenüber einem herkömmlichen Haus cirka 90 Prozent Einsparungen erzielt werden können. Man muss mit circa 200 Euro jährlich rechnen für Heizung, Warmwasser und Belüftung . Man bekommt keine Krankheiten durch irgendwelche Schadstoffe und es hat den Vorteil der Ökologie, da die Strohballen ja als Nebenprodukt in der Landwirtschaft anfallen und somit auch Regional verfügbar sind.“
Die Strohplus GmbH wurde 2012 gegründet. Die Vision Häuser mit einem Mindestaufwand an Energie zu errichten setzt das Unternehmen heute bereits gleich schnell um, wie andere Unternehmen herkömmliche Häuser bauen...