23 Personen konnten in Zusammenhang mit Einbruchsdiebstählen in Ortschaften nahe der Ungarischen Grenze im Burgenland aber auch in Bereichen der Steiermark und Niederösterreich ausgeforscht werden, 10 davon konnten bereits festgenommen werden, wie Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit ihrem Ungarischen Amtskollegen Sándor Pintér, dem ungarischen Landespolizeipräsidenten Pap sowie dem Direktor des Bundeskriminalamtes Franz Lang verlautbarte. Drei Tätergruppen aus Ungarn gelangten jeweils in der Nacht über Felder und Wiesen in Wirtschaftsgebäude, Garagen und Einfamilienhäusern aber auch Firmen und Vereinslokalen. Mikl-Leitner zum entstandenen Schaden:
"Es ist möglich geworden den drei Tätergruppierungen 250 Einbrüche nachzuweisen. Es handelt sich hier um einen Gesamtschaden von 652.000 Euro. Vor allem interessant für die Diebe waren Fahrräder, elektronische Geräte, Motorsägen, Rasenmäher, alles an Werkzeugen, das leicht transportierbar war, stand im Mittelpunkt der Diebeszüge."
Nach den nächtlichen Einbrüchen, die zwischen März und Dezember 2012 statt fanden, ging es über die gleiche Route zurück nach Ungarn, wo die Täter das Diebesgut auf Flohmärkten und an Hehler verkauften. Unter der Leitung des Landeskriminalamtes Burgenland wurde dann die ARGE Diebstahl ins Leben gerufen und alle ähnlichen Straftaten aus den betroffenen Bezirken zusammengefasst und mit den Ermittlern des Bundeskriminalamtes der jeweiligen Bezirke und vor allem von Spezialisten des Bundeskriminalamtes analysiert. Mikl-Leitner:
"Wichtig war natürlich auch eine äußerst professionelle Kommunikation, aus diesem Grund haben wir dazu auch eine eigene polizeiliche Kommunikationsplattform gegründet und eingerichtet...