Mehr als drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher halten heimische Unternehmen für sozial verantwortungsvoller als internationale Firmen. Das hat eine SORA-Umfrage im Auftrag der Telekom Austria Group ergeben. Bestätigt wird dieses Ergebnis vom Eurobarometer: Zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung sehen den Einfluss von Unternehmen auf die Gesellschaft positiv. Im EU-Durchschnitt sind es nur etwa die Hälfte, in Kroatien nur etwa ein Viertel der Bürger. Christoph Hofinger vom SORA-Institut hat auch festgestellt, dass den Unternehmen eine wichtige Rolle in der Gestaltung der Gesellschaft beigemessen wird:
„Was uns auch interessiert hat: Wer soll denn jetzt gesellschaftlich verantwortlich agieren? Wir haben da in Österreich eine doch relativ eindeutige Antwort bekommen. Es gibt also offenbar ein klares Bekenntnis, eine klare Sicht der Menschen, dass man es nicht nur der öffentlichen Hand überlassen kann, zu sagen: Wir kümmern uns darum, dass die Gesellschaft funktioniert. Wir kümmern uns um Soziales und Ökonomisches und die Unternehmen sollen nur auf Profite schauen. Sie nehmen die Unternehmen da sicher in die Pflicht."
97 Prozent sagen, dass Staat und Unternehmen Verantwortung für soziale Anliegen tragen. Mehr als drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher geben an bestimmte Produkte aus moralischen Gründen zu boykottieren. Profit und Verantwortung ist für sie aber kein Widerspruch. Der sogenannten Corporate Social Responsibilty - kurz CSR - kommt hierbei eine tragende Rolle zu. Hannes Ametsreiter, Generaldirektor der Telekom Austria Group:
"Wir sehen im wesentlichen drei Dinge in diesem Bereich der CSR angesiedelt...