125.000 Unterschriften konnten Vertreter der österreichischen alpinen Vereine heute dem Bundespräsidenten Heinz Fischer überreichen. Mit diesen Unterschriften setzen sich die Österreicherinnen und Österreicher im Rahmen der Petition „Pro Hütten und Wege“ für eine angemessene Förderung der Vereine ein. Sie pflegen das 50.000 Kilometer umfassende Wegenetz und die 475 Hütten in Österreichs Alpen. Diese Arbeit geschieht ehrenamtlich und ist mit der derzeitigen Förderungssituation nicht aufrecht zu erhalten. Alleine der Alpenverein gibt dafür im Jahr zehn Millionen Euro aus, das spricht in etwa seinem gesamten Jahresbudget. Bundespräsident Heinz Fischer setzt sich als Schirmherr der alpinen Vereine für die Sache ein:
„Ich finde das absolut berechtigt. Es ist sogar so sehr berechtigt, dass ich auch die Chancen, das zu realisieren für sehr, sehr günstig beurteile – trotz Wirtschaftskrise und der Notwendigkeit, Budgetkonsolidierung zu betreiben, wäre es die größte Verschwendung, wenn man dieses wertvolle große Wegenetz und die über 450 Schutzhütten alpiner Vereine verfallen lässt. Dass man da mithilft, dass dieses Wegenetz sicher und benutzbar erhalten wird und das die Hütten jenen Anforderungen entsprechen die man heute an eine alpine Schutzhütte stellen kann, dass dient dem österreichischen Tourismus. Das dient der österreichischen Bevölkerung. Das dient dem Tourismusland Österreich, dem wanderbaren Österreich und das muss man umsetzen.“
Nur drei Monate hat es gedauert die über 125.000 Unterschriften von Wanderern, Bergsteigern und Urlaubern zu sammeln. Diese breite Unterstützung hat bereits heute dazu geführt, dass sich Finanzministerin Fekter mit einer Absichtserklärung an die alpinen Vereine gewandt hat...