In der heutigen Bundesvorstandssitzung der Grünen wurden die Ergebnisse der Wahl diskutiert. Bundessprecherin der Grünen Eva Glawischnig freut sich weiterhin über die Ergebnisse, vor allem nach der Auszählung der Wahlkarten: So rechnen die Grünen bis Donnerstag mit einem plus von 2%, was 4 weiteren Mandaten im Nationalrat entspricht. Einige laut Glawischnig wichtige Personen kommen dadurch ins Parlament. Gleichzeitig gibt es aber einen prominenten Verlust im grünen Parlamentsklub. Sozialsprecher Karl Öllinger hat es nach eigenen Angaben nicht geschafft, Glawischnig will diesen Abgang nicht kommentieren, da es noch keine Informationen zu den Vorzugsstimmen gäbe. Glawischnig zur aktuellen Bundesliste:
„Ich freue mich über ein gutes Ergebnis, es ist ein sehr schöner Erfolg auch nach Auszählung der Wahlkarten. Inklusive der Schätzungen für Donnerstag werden wir jetzt auf ein Plus von 2 % kommen, das heißt plus 4 Mandate. Das ist sehr erfreulich. Wir sind damit auch mit neuen Menschen im Nationalrat vertreten. Eva Mückstein aus Niederösterreich, Matthias Köchl aus Kärnten, Sigi Maurer, Aygül Berivan Aslan aus Tirol, Georg Willi auch aus Tirol und unser Jugendkandidat Julian Schmid. Wenn es noch Unsicherheiten, was die Bundesliste betrifft, gegeben hat, Helene Jarmer als Behindertensprecherin ist weiterhin im Nationalrat vertreten.“
Veränderungen in den Koalitionsmöglichkeiten gibt es auch mit Verschiebungen der Mandate nicht. Rot-schwarz bleibt trotz starken Verlusten die einzig realistische Koalition. Mit einem Brief wendet sich Glawischnig daher an die Klubobleute der ÖVP und SPÖ um eine schnell und substanziell Änderung in der Regierung zu fordern...