Die Industriellenvereinigung (IV) interpretiert das Wahlergebnis als eine klare Ansage für mehr Reformen. Die IV verweist dabei auf eine aktuelle GfK-Umfrage laut der 81 % der ÖsterreicherInnen Vereinfachungen in der Verwaltung wollen und 82 % für mehr Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation sind. Mit der Herbstkampagne „Geht nicht? Geht DOCH!“ die heute bundesweit medial gestartet ist, rufen sie daher die künftige Bundesregierung auf schnell und entschlossen zu handeln um die notwendigen Rahmenbedingungen für die Sicherstellung und den Ausbau von Arbeitsplätzen sowie den wirtschaftlichen Standort Österreichs zu sichern. Mag. Georg Kapsch, Präsident der IV zum Wahlergebnis:
„Ich glaube die Menschen haben gezeigt, dass sie Reformen wollen und wir sehen diese Kampagne eigentlich als Unterstützung der neuen Bundesregierung die kommen wird, hoffentlich relativ bald. Und unsere Untersuchungen und Analysen beweisen, dass 85 % der Menschen sagen „Ja, die Industrie ist für Wachstum und Wohlstand notwendig“: 90% sagen sogar, die Industrie ist unverzichtbar und insoweit sind wir von unserem Image wesentlich weiter als wir vor 10 oder 20 waren. Und 81 % sagen die Bürokratie und die bürokratischen Hürden sowohl für die Menschen in diesem Land als auch auch für die Unternehmen in diesem Land sind viel zu hoch.“
„Im Zentrum: Arbeitsplätze, Arbeitsplätze, Arbeitsplätze“ heißt es in der Presseaussendung zur neuen Kampagne. Konkret spricht sich die IV dafür aus den Faktor Arbeit und die heimischen Unternehmen durch weniger Steuern zu entlasten sowie für eine Gerechtigkeit ohne Vermögenssteuer, für mehr Mittel im Bereich der Bildung, eine effiziente Verwaltungsreform und für eine faktische Erhöhung des Pensionsalters...