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Schlechte Luftqualität in Österreichs Büros: Ermüdung, Leistungsabfall und Krankenstände als Folgen

07.11.2013

Neunzig Prozent unserer Zeit verbringen wir in geschlossen Räumen. Im Schnitt acht Stunden davon sind Frau und Herr Österreicher am Arbeitsplatz. Für die meisten, und die Tendenz ist steigend, bedeutet das, in einem Büro zu sitzen. Dort herrscht allerdings dicke Luft, wie eine aktuelle Untersuchung im Auftrag der unabhängigen Plattform MeineRaumluft.at zeigt. In fast allen der 360 untersuchten Büros in ganz Österreich wurden während des Messzeitraums die Richtwerte zumindest punktuell überschritten. Folgen können Ermüdung, Kopfschmerzen und Schwindelgefühl sein. Aber auch Leistungsabfall und Krankenstände sind zu erwarten. Arbeitsmedizinerin Eva Höltl:

„Die häufigste Auswirkung, wenn wir von Büros sprechen, wo keine giftigen Dämpfe oder Ähnliches vorherrschen, kommt über zu trockene Raumluft in Kombination mit Bildschirmarbeit. Da brennen und jucken die Augen, da kommt es zu einem Fremdkörpergefühl. Wenn es sich um sehr sprechintensive Berufe handelt: Heiserkeit, Kehlkopfentzündungen, das Gefühl, dass der Hals wund ist, bis zu Infekten, die einfach nicht und nicht abheilen wollen. Das kann natürlich durch sehr trockene Raumluft begünstigt werden.“

Und die Raumluft in Österreichs Büros ist verbesserungswürdig. Die Marktforscherin Gabriele Hoffmann hat mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 360 Büros untersucht. In den meisten Büros mussten sie Richtwertüberschreitungen verzeichnen:

„Prinzipiell ist es so, dass Luftfeuchtigkeit rund ums Jahr ein Thema ist. Die Luft ist meist relativ trocken. Das trifft im Winter genau so zu wie im Sommer. Im Sommer wird die Situation vor allem in klimatisierten Räumen verstärkt und verschärft...

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