Österreichs GeschäftsführerInnen fühlen sich großem Druck ausgesetzt, besonders die straffe Bürokratie, geschäftliche Sorgen, unselbstständige MitarbeiterInnen und Zeitdruck machen ihnen zu schaffen und bremsen Innovationen ein. Zunehmend fühlen sich GeschäftsführerInnen aber auch mit den wechselnden Veränderungen am Markt und der daraus resultierenden "Flut an Neuigkeiten" überfordert, so Alfred Harl, Obmann des Fachverbandes der Unternehmensberatung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zu den Ergebnissen einer aktuellen Studie zu den Befürnissen heimischer CEOs . Dazu die Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, Brigitte Jank:
"Ein ganz wesentlicher Teil der Herausforderungen, die Geschäftsführer sehen, ist die Frage einerseits des bürokratischen Aufwandes und zunehmend auch der verschärften Vorgehensweise der einzelnen Behörden bei einzelnen Verfehlungen wo die Verhältnismäßigkeit der Betriebe nicht mehr gesehen wird. Die Verhältnismäßigkeit zum Beispiel wenn eine kurze Arbeitszeitüberschreitung eines Mitarbeiters, der mit einem Lastauto unterwegs ist und irgendwo im Stau stecken bleibt und dann um 12 Minuten eine Überschreitung der zugelassenen Arbeitszeit hat und dafür erhebliche Strafen eingehoben werden."
Unter diesen Spannungsfeldern und Sorgen komme die Weiterentwicklung von Prozessen und Strategien sowie Neukundenakquisition bis hin zu Innovationen zu kurz, so die weiteren Befragungsergebnisse. Da sich die GeschäftsführerInnen zunehmend als "Mädchen für alles" sehen, ist der der Wunsch nach externer Unterstützung, welche neue Inputs bringen soll, groß. Diese systematische Unternehmensberatung, die gemeinsam mit dem Auftraggeber Lösungen und Maßnahmen erarbeitet, die interne Planung begleitet und stetig neues Fachwissen einfließen lässt sei in vielen Ländern "state of the art"...