Eine Trendwende zeigt das aktuelle Wirtschaftsbarometer der Wirtschaftskammer. Die befragten Unternehmerinnen und Unternehmer erwarten erstmals seit langem einen Aufwärtstrend. Auffällig ist, dass die Arbeitsmarktentwicklung hier nicht eingeschlossen ist. Die Wirtschaftstreibenden erwarten hier eine deutlich negative Entwicklung. Ebenfalls vom verhaltenen Optimismus ausgenommen ist die Analyse der aktuellen Lage gegenüber – seit über drei Jahren wurde der Status Quo von den Wirtschaftstreibenden nicht mehr so negativ bewertet. Wirschaftskammerpräsident Christoph Leitl analysiert die Ergebnisse des Barometers:
„Die wesentliche Aussage über die Entwicklung der Wirtschaftslage aus Sicht der Unternehmungen ist: Es wird besser, aber es wird nicht gut. Wir haben die Talsohle leicht durchschritten, aber einige Dinge, insbesondere die Investitionen, insbesondere die Beschäftigung entwickeln sich nicht so, wie wir das eigentlich erwarten. Wie notwendig das für das Land ist, sie wissen ja selbst, dass die Diskussion über Budgetlöcher und ihr Ausmaß entscheidend davon abhängig sind, wie sich die Wirtschaft und damit die Zahl der Beschäftigten entwickelt. Das ist die ganz große Aufgabe, die wir als Präsidium der WKO haben. Dass wir Rahmenbedingungen schaffen, ermutigen und dass wir alles tun, damit Optimismus und Zuversicht die tatsächliche Wirtschaftsentwicklung besser machen, als das prognostiziert ist.“
‚Wer neue Steuern will vertreibt Investoren und gefährdet Arbeitsplätze’, sagt Leitl. Besonders positiv prognostizieren die Unternehmerinnen und Unternehmer die Exportentwicklung. Noch im negativen Bereich des Barometers finden sich die Erwartungen der Unternehmerinnen und Unternehmer zu Wirtschaftsklima, Investitionen und Beschäftigung...