Feuerwerksraketen sind nicht nur bunt und schön anzusehen, sondern verursachen Jahr für Jahr auch zahlreiche Unfälle rund um die Silvesterzeit. Neben Sachschäden werden dabei auch immer wieder Menschen verletzt. Rund 600 Menschen jährlich landen durch das Hantieren mit Feuerwerksraketen im Krankenhaus, hinzu kommen schwere Hörschäden von Böllern und Krachern. Gefährdet sind dabei vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. 65% der Verletzten sind unter 25 Jahre alt und 20 % sogar unter 15 Jahren. 97% aller Verletzten sind männlich. Dr. Peter Thirring, Vizepräsident des Versicherungsverbands spricht von einer „Männersache“ wenn es um Unfälle rund um Silvester geht:
„Man kann sagen pyrotechnische Unfälle sind Männersache. Man sieht das an der Statistik. Es sind ca. 97% der Verletzen Männer. Daher auch eine besondere Sensibiliesierung in diese Richtung. Besonders tragisch ist es, dass vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren betroffen sind. Fast 2/3 dieser Verletzten gehören dieser Alterskategorie an und auch dort wieder sind es in erster Linie junge Bursche und Männer. Die Verletzungen unter 15 Jahren, also wirklich Kinder eigentlich, die sich der Gefahr nicht bewusst sind oder sich der Gefahr eigentlich bewusst sein sollten aber sich dieser nicht bewusst sind, sind ca. 20% dieser Unfälle. Also eine durchaus sehr hohe Zahl.“
Trotz dieser besorgniserregenden Zahlen werden Feuerwerkskörper auch an Jugendliche und Kinder verkauft. Dies zeigten nun die vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) durchgeführten Testkäufe im Rahmen eines „Mystery-Shopping“ in Wien, Niederösterreich, Vorarlberg und Burgenland...