Ein rot-weiß-rotes Milchpackerl für ganz Österreich, dass fordert Leo Steinbichler, Agrarsprecher des Team Stronach. Die verschiedenen Packungen würden die Konsumenten nur verwirren. Es brauche auch mehr Transparenz am Milchmarkt. Die Kunden sollen nachvollziehen können welcher Teil des Preises an wen geht. Einen Bericht der Zeit im Bild wonach die Milchpreise stark gestiegen sind relativiert Steinbichler – Die Bauern würden immer noch deutlich weniger bekommen als zur Zeit des EU-Beitritts Österreichs vor knapp 20 Jahren. Leo Steinbichler:
„Wir sind auch der Meinung es macht keinen Sinn, wenn man sich dieses Farbenspiel ansieht, von 20 verschiedenen Vollmilchsortenin Österreich ansieht. Das trägt nur zur Verwirrung der Konsumenten bei. Auf den Packerln glänzt dann eh immer das Österreich Zeichen. Warum wird nicht endlich einmal eine rot-weiß-rote Verpackung einheitlich für ein Österreichisches Produkt eingeführt? Das hätte auch im Ausland einen besseren Wiedererkennungswert im Ausland.“
Österreichische Haltbarmilch wird laut Steinbichler bis China verkauft, zu Literpreisen von bis zu drei Euro. Davon käme aber nur wenig bei den Bauern an. In Bayern zum Beispiel würden die Konsumenten im Supermarkt weniger für die Milch bezahlen, obwohl die bayrischen Bauern mehr für den Liter Milch bekämen. Hier fordert Steinbichler mehr Transparenz:
„Der Konsument soll nachvollziehen können: Wie viel bekommt der Bauer, wie viel entfällt auf Verarbeitung und Handel. Das ist denke ich wirklich gerechtfertigt. Gerade bei so wichtigen Grundnahrungsmitteln wäre das wesentlich. Wir wollen auch diese sinnlosen Österreich-internen Transporte nicht...