Vier von zehn Befragten wollen sich bis März dieses Jahres ein neues Auto kaufen. Die Umfrage des Internetportals Autogott.at richtete sich an 250 Kunden der Kaufvermittlungsplattform und 250 zufällig ausgewählte Österreicherinnen und Österreicher. Grund dafür ist die Ankündigung der Regierung vom neunten Jänner, die Kfz Besteuerung neu regeln zu wollen. Um noch in die alte Steuerregelung zu fallen, müssen Käuferinnen und Käufer die Zulassung für ihr neues Auto noch im Februar abwickeln. Portalbetreiber Stefan Mladek erwartet sich einen sogenannten Vorzieheffekt:
„Niemand möchte dem Staat Geld schenken und zuviel Steuern bezahlen. Die Nachfrage auf unser Plattform ist in den ersten beiden Wochen des Jahres um fast fünfzig Prozent gestiegen. Selbst bevor man wusste, wie genau die Steuern gestaltet sind und es sich nur angekündigt hat, dass es im Tabak und Autobereich eine Erhöhung geben wird sind die Zugriffe schon gestiegen. Es wird dazu kommen, dass Fahrzeuge in den ersten beiden Monaten des Jahres, also im Jänner und Februar bevor die Steuer eingeführt wird nicht nur gekauft, sondern auch zugelassen werden. Es zählt nämlich das Zulassungsdatum. Fahrzeuge die jetzt vor Ort beim Händler stehen sind besonders interessant. Und besonders dann danach werden Fahrzeuge nachgefragt werden die weniger Sprit verbrauchen und eher in einer kleineren Klasse zuhause sind. Also eher Kleinwagen, Kompaktwagen.“
Kaufvermittlung über Internetportale ist international bereits weit verbreitet. Dabei gibt es unterschiedliche Geschäftsmodelle. Das reicht von Kleinunternehmen, die für potentielle Käufer den Markt individuell nach Angeboten durchsuchen bis zu einer Holländischen Firma, die bereits eigene Lagerhallen besitzt, und die Neuwagen selbst an die Kunden übergibt, also den gesamten Verkaufsprozess selbst bestreitet...