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Belastungen für Post-Mitarbeiter steigen: "Kein Spielraum für weiteren Stellenabbau"

17.01.2014

Rainer Sturm/pixelio.de

Nach einem Bericht der Kronen Zeitung steht Mitarbeitern der Post demnächst eine große Kündigungswelle bevor. Der Vorstand dementierte die Meldung zwar - die Gewerkschaft beruhigt das aber nicht. Das angeblich "klare Dementi" von Post-Chef Georg Pölzl bestätige die schlimmsten Befürchtungen der Personalvertretung. Pölzl erkläre zwar, dass es keine Kündigungswelle geben werde, sage aber gleichzeitig, dass er an "der Anpassung des gesamten Personalstands um 250 bis 500 Mitarbeitern jährlich" durch "natürliche Fluktuation" festhalten wolle. Betriebsratschef Helmut Köstinger stellt aber klar, dass es angesichts gestiegener Belastungen keinen Spielraum für weiteren Stellenabbau gebe. Köstinger:

"Unsere Forderungen sind ganz klar. Nach ganz schwierigen Jahren in der Post, wo sehr viel restrukturiert wurde, wo tausende Arbeitsplätze abgebaut wurden, wo die Zustellrayone größer wurden und die Belastungen in allen Fachbereichen der Post enorm angestiegen sind, wo alle Postlerinnen und Postler mitgeholfen haben dass es zu einer enormen Produktivitätssteigerung gekommen ist, sagen wir: Jetzt muss einmal Schluss sein, die Belastungsgrenze ist in allen Bereichen absolut erreicht. Das heißt, wir brauchen jetzt eine Konsolidierungsphase, es muss wieder Ruhe einkehren im Unternehmen, die Verunsicherung muss weichen, viele Kolleginnen und Kollegen haben natürlich Angst aufgrund der vielen Stellenabbauplänen die es gegeben hat in den letzten Jahren, und jetzt muss dafür gesorgt werden, dass die Mitarbeiter auch einmal ein Danke hören vom Management, dass sie wissen, das war der richtige Weg der hier eingeschlagen wurde. Aber weitere Personaleinsparungen werden wir nicht akzeptieren und ganz im Gegenteil ganz massiv bekämpfen...

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