9,8 Milliarden Euro an Mautgebühren wurden seit der Einführung der LKW-Maut 2004 von der ASFINAG eingehoben. Schon seit der Einführung der Autobahnvignette im Jahr 1997 erhält die ASFINAG keine Mittel mehr aus der öffentlichen Hand. Seit 2004 kam das GO-Box System für LKW dazu, und damit jährliche Einnahmen von fast einer Milliarde Euro. Damit wurde in den vergangenen 10 Jahren das Autobahn und Schnellstraßennetz stark erweitert. Dazu zählen Aus- und Neubau der A6 Richtung Bratislava, die Umfahrung von Wien, die gesamte Nordautobahn, S1, S5, Pyhrnautobahn, Innkreisautobahn und viele zweite Tunnelröhren. Aber nicht nur Neubauten wurden finanziert, betont ASFINAG-Vorstandsdirektor Alois Schedl:
„Wir haben ja nicht nur neu gebaut, wir haben auch sehr viel saniert – sehr viel für die Zukunft hergerichtet. Denken Sie nur and die Westautobahn mit der dritten Spur über weite Strecken. Die Südautobahn wurde nicht nur generalsaniert, sondern auch im Raum Baden um eine Spur erweitert. Wir werden weiterhin sanieren. Wir werden weiterhin viel in die Verkehrssicherheit investieren, vor allem in die Tunnelsicherheit. Wir haben noch einiges vor – bis zum Jahr 2019 wird jeder Österreichische Tunnel zu den sichersten in Europa zählen. Wir haben das ja in den letzten Jahren gesehen, dass das bei den neugebauten Tunnel so ist. Wir wollen alle Tunnel dorthin bringen.“
Um die Erfolgsgeschichte der LKW-Maut fortsetzen zu können, beschäftigt sich die ASFINAG bereits mit möglichen Weiterentwicklungen. Im Fordergrund steht dabei die Kompatibilität zu anderen europäischen Mautsystemen. Bereits bei ihrer Einführung 2004 waren die GO-Boxen mit dem Schweizer System kompatibel, das Deutsche Netz folgte...