1,58 Milliarden wird Familienministerin Sophie Karmasin bis zum Jahr 2018 zur Förderung von Familien zusätzlich ausgeben. Der größte Teil davon fließt in die Familienbeihilfe, die von Karmasin neu gestaltet wurde. Bereits am ersten Juli diesen Jahres folgt eine Steigerung um vier Prozent für über eine Million Anspruchsberechtigte mit 1,8 Millionen Kindern. Für Sophie Karmasin sind diese Mehrausgaben ein deutliches Zeichen der Regierung, die zentrale Rolle der Familie in der Gesellschaft anzuerkennen und zu fördern. Auch das neu geschaffene Ministerium für Familie und Jugend, dessen Aufgabenbereiche zuvor vom Wirtschaftsminister betreut wurden, bestätige diesen Kurs. Sophie Karmasin:
„1,6 Milliarden Euro bis 2018. Das sind gewaltige Summen, die da aufgebracht werden. Und das in Zeiten in denen jeder Euro vom Finanzminister umgedreht werden muss. Wir kennen die Aufschreie der letzten Wochen, wenn weit geringere Summen im Spiel sind. Hier haben wir wirklich eine große Investition und nicht nur monetär eine sehr hohe Anerkennung der Familien, das ist auch sehr symbolträchtig. Wir haben bis 2018 830 Millionen im Bereich der Familienbeihilfe als Erhöhung. Wir haben 350 Millionen für den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und 400 Millionen Euro im Bereich der schulischen Tagesbetreuung. Da sind also gewaltige Beträge im Spiel.“
Beträge, die auch dringend notwendig sind: Weniger als die Hälfte der unter 29-jährigen geben heute an, selbst Kinder haben zu wollen. Diese Einstellung spiegelt sich auch in den rückläufigen Familienzahlen wider: 2002 gab es noch über 703.000 Familien mit Kindern unter 15 Jahren in Österreich. Zehn Jahre später waren es nur noch 650...