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Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung: Österreich- und EU-weite Maßnahmen

03.02.2014

pixelio.de/ sokaeiko

Am 6. Februar 2013 jährt sich zum 10ten Mal der „International Day of Zero Tolerance to FGM“ (Internationaler Tag für null Toleranz für weibliche Genitalverstümmelung). Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation gibt es weltweit immer noch 140 Millionen Frauen und Mädchen, die mit den Konsequenzen von weiblicher Genitalverstümmelung leben. In Wien sind laut Schätzungen aus dem Jahr 2000 ca. 1900 Frauen betroffen. Andere Zahlen gehen von 8000 Betroffenen in Österreich aus. Frauen- und Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek will diese Menschenrechtsverletzung weiter eindämmen indem sie konkrete Maßnahmen im Rahmen des nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen einarbeitet. An erster Stelle sollen dabei die Präventionsarbeit aber auch die Opferidentifizierung in den Schulungen und die Sensibiliserung von Berufsgruppen stehen. Im Herbst 2014 sollen diese Maßnahmen bereits umgesetzt werden können, so Heinisch-Hosek:

„Wir haben im nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen selbstverständlich auch dieses Thema gut zu verankern. Gerade in Österreich ist es wichtig Prävention, Information, gute Zusammenarbeit mit NGOs, aller Arten von Beratungseinrichtungen die zum Thema Frauengesundheit und allgemein zu Frauenangelegenheiten damit beschäftigt sind, gut zu informieren. Und über dies hinaus ist es mir als Bildungsministerin auch wichtig mit Schulärztinnen gut zusammen zu arbeiten was dieses Thema anlangt. Die Vorarbeiten zum nationalen Aktionsplan laufen auf Hochtouren. Uns ist es wichtig, dass das Thema FGM im nationalen Aktionsplan gut verankert wird und dass diese Bereiche bis zum Sommer 2014 soweit inhaltlich vorbereitet sind, dass wir dann im Herbst mit dem Schuljahr starten können...

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