98 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ist die Rettungsgasse zwei Jahre nach ihrer Einführung ein Begriff. Ganze 94 Prozent wissen, wie sie gebildet wird. 82 Prozent halten die Einführung der Rettungsgasse für sinnvoll. Genau so sehen es auch die Vertreter der Einsatzorganisationen. Sie bestätigen, dass sie seit der Einführung der Rettungsgasse schneller an ihre Einsatzorte gelangen. In einer Umfrage des Kuratoriums für Verkehrssicherheit im Auftrag der ASFINAG beurteilen Einsatzkräfte die Umsetzung der Rettungsgasse durch die Verkehrsteilnehmer überwiegend als sehr gut, oder gut. Auch Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuz zeigt sich zufrieden:
„Wir sind froh, dass es die Bestimmung über die Rettungsgasse gibt. Vor allem deshalb, weil wir jetzt auf den Autobahnen schneller und sicherer vorankommen. Aber auch deshalb, weil die Autofahrerinnen jetzt wissen, wie sie einem herannahenden Einsatzfahrzeug Platz machen sollen: Nämlich die Linken nach links und alle anderen nach rechts. Der Vorteil liegt darin, dass wenn die Rettungsgasse gebildet ist, dann ist sie breit und an einer Stelle wo es wenige LKWs gibt und wo sonst niemand durchfährt. Anders als beim Pannenstreifen, die sehr unterschiedlich breit sind wenn sie überhaupt da sind. Da stehen dann LKWs halb in den Pannenstreifen rein. Da ist bei Witterungsbedingungen wie zur zeit der Pannenstreifen anfangs noch gar nicht geräumt. All das sind Vorteile die Rettungsgasse im Gegensatz zum Pannenstreifen bietet.“
Den Einsatzkräfte ist vor allem wichtig, dass mit der Rettungsgasse nun eine Eindeutige Handlungsanweisung an Verkehrsteilnehmer besteht...