Trotz schwieriger Wirtschaftslage können Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl heute einen Exportrekord im Jahr 2013 melden. Das sei vor allem daher bemerkenswert, da unser Hauptexportmarkt, der europäische Raum, wirtschaftlich stagniere. Österreich habe laut Mitterlehner rechtzeitig auf die dynamischern Überseemärkten gesetzt. Die Wirtschaft in Asien und Afrika sei im Jahr 2013 fünf Mal stärker gewachsen als die Europäische. Minister Mitterlehner:
„Wir werden 175 Milliarden Euro aus Waren und Dienstleistungsexporten erlösen. Das ist ein neuer Rekord. Diesen Rekord kann man auf Waren und Dienstleistungen splitten. Was die Waren anbelangt, werden wir mit ziemlicher Sicherheit die 125 Milliarden Euro-Grenze überschreiten. Das ist eine Steigerung von 1,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012. Was den Dienstleistungsbereich betrifft, sehen wir eine wesentlich deutlichere Steigerung um 5,4 Prozent. Im Endeffekt haben wir 2013 trotzt schwierigster Bedingungen einen Rekord verzeichnen können. Das spricht für die stärke der heimischen Betriebe und die Richtigkeit der Diversifikationsstrategie. Es spricht auch für die Richtigkeit der Internationalisierungsoffensive, die wir gemeinsam mit der Wirtschaftskammer umsetzten.“
In der Rangliste der wichtigsten Exportpartner liegt weiterhin Deutschland mit über 30 Prozent der Österreichischen Exporte voran. An zweiter Stelle folgt Italien. Direkt dahinter liegen mit 5,6 Prozent die Vereinigten Staaten, noch vor der Schweiz und Frankreich. Wirtschaftskammerpräsident Leitl spricht der Exportwirtschaft auch 2014 eine zentrale Rolle für die Wirtschaftsentwicklung des Landes zu:
„Wenn uns im Jahr 2014 etwas herausreißt dann ist es der Export und ist es das Hinausgehen über die Grenzen unseres Landes...