Die ASFINAG investiert heuer 880 Mio. Euro in die Infrastruktur des Österreichischen Autobahn- und Schnellstraßennetz, im Mittelpunkt steht dabei die Erhöhung der Verkehrssicherheit, insbesondere im Tunnel. Bis 2019 sollen für die größtmögliche Sicherheit in 81 Tunnelanlagen 1,5 Mrd. Euro investiert werden. Dabei kommen High-Tech Systeme wie etwa der Thermoscanner zum Einsatz, welcher überhitzte Lkw vor dem Tunnel zum Auskühlen ableitet. Mit dem Bau von zusätzlichen Autobahnspuren sowie neuen Tunnelröhren sollen zudem die Kapazitäten im Bestandsnetz erhöht werden. Dazu der Vorstandsdirektor der ASFINAG, Klaus Schierhackl:
"Das ASFINAG Bauprogramm, das im System der ASFINAG durch Maut- und Vignetteneinnahmen inklusive der LKW-Maut finanziert wird, wird im Jahr 2014 880 Mio. Euro betragen. Diese 880 Mio. teilen sich auf 460 Mio. für die Instandsetzung des bestehenden Netzes inklusive der technischen Modernisierung wie Verkehersbeeinflussungsanlagen oder Projekte wie AKUT - Tunnelohren, die zukünftig auch akkustisch im Tunnel messen. Und 420 Mio. für Neubauprojekte, das sind die Projekte, die wirklich auf der grünen Wiese neu entstehen oder neue Tunnelröhren. Diese 480 Mio. sind um ca. 100 Mio. weniger als ursprünglich geplant waren."
Ursprünglich war das zusätzliche Budget für Bauvorhaben wie etwa einem Teilabschnitt des Tunnel Donau-Lobau, der Weinviertler Schnellstraße Hollabrunn - Guntramsdorf mit mehreren Umfahrungen sowie der Fürstenfelder Schnellstraße vorgesehen. Bei diesen Projekten kommt es nun jedoch zu Verzögerungen, so dass heuer keine Bauvorhaben gestartet werden können. Die Gründe dafür erklärt der ASFINAG Vorstandsdirektor Alois Schedl:
"Es gibt im Umweltrecht einige Entscheidungen in den letzten Monaten und Wochen...