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Europas Zukunft ohne Atomkraft: Neue Studie stützt Österreichs Anti-Atomlinie

05.03.2014

Audacia/ pixelio.de

Am 11. März jährt sich zum 3ten Mal die Atomkatastrophe von Fukushima. Auch wenn sich damals einige Staaten dazu entschieden haben gänzlich aus der Atomenergie auszusteigen, werden in anderen Staaten immer noch neue geplant und betagte Atomkraftwerke verlängert. Eine von GLOBAL 2000, dem Lebensministerium und Wien Energie präsentierte Studie der TU Wien und der Stiftung Umweltenergierecht zeigt, dass ein EU-weiter Atomausstieg zusammen mit dem Erreichen der Klimaziele bereits bis 2030 möglich ist. Für Umweltminister DI Andrä Rupprechter bringen die Ergebnisse überzeugende Argumente gegen die Kernenergie:

„Die Studie erhält neue überzeugende Argumente gegen die Kernenergie an sich und gegen dessen Förderung insbesondere. Und sie zeigt auch und das ist das wichtige daran, dass ein EU-weiter Ausstieg aus der Kernenergie bereits bis 2030 machbar ist. Das gewichtigste Argument in der derzeitigen Debatte in der Klima- und Energiepolitik muss sein, dass die Energiewende zukunftsträchtig ausgerichtet sein muss. Die Klimaschutzpolitik muss ausgerichtet sein auf klare Ziele für die Reduktion der Treibhausgase, auf klare Ziele für den Anteil der erneuerbaren Energieträger. Und unsere Energie- und Klimaschutzpolitik muss auch auf Energieeffizienz ausgerichtet sein. Wir brauchen eine Energiewende, das soll nicht in Frage gestellt werden, dass ist ganz deutlich zu unterstreichen. Und unsere Energiewende muss auf Rohstoffe und Energiequellen für die Zukunft, in die Zukunft ausgerichtet werden."

Die Studie zeigt weiter, dass bei der Umsetzung eines Atomausstiegs zwar kurzfristig höhere Kosten anfallen, langfristig jedoch Europas BürgerInnen und Unternehmen profitieren, da die Strompreise fallen...

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