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Von der Teilzeitfalle in die Vorsorgelücke: Frauen verdienen immer noch um 40 Prozent weniger

07.03.2014

Frauen verdienen in Österreich auch 2014 immer noch weit weniger als Männer. Im Durchschnitt liegt das Gehalt der Österreicherinnen um über 40 Prozent unter dem der Österreicher. Grund dafür ist zu einem Gutteil der hohe Anteil von Frauen, die Teilzeit arbeiten. Jede zweite berufstätige Frau übt einen Teilzeitjob aus, bei den Männern ist es nur jeder Zehnte. Neben der Gehaltsschere entsteht dadurch auch eine Vorsorgelücke, warnt Birte Quitt. Sie ist Vertriebsleiterin der Ersten Bank, die zum Weltfrauentag eine repräsentative IMAS-Studie zum Thema präsentiert:

 „Frauen verdienen immer noch um gut 40 Prozent weniger als das, was Männer im Jahr verdienen. Der Hauptgrund dafür ist natürlich das Thema Teilzeit. Frauen arbeiten noch immer zu gut 50 Prozent Teilzeit und verdienen damit entsprechend weniger. Den Frauen bleibt dadurch in Summe natürlich ein deutlich niedrigerer Betrag über, den sie pro Monat beiseite legen können. Im Durchschnitt sind es 158 Euro im Monat. Männer können jeden Monat 205 Euro zur Seite legen. Spannend ist, dass sowohl Männer als auch Frauen davon etwa 60 Prozent für sich selbst sparen. Frauen mit dem dementsprechend kleineren Betrag legen 40 Prozent für andere Familienmitglieder beiseite. Es bleiben nur 100 Euro im Monat übrig, die die Frau für sich selbst spart.“

Fragt man danach wofür gespart wird, hat bei den Männern neben ihren Partnerinnen vor allem das Auto einen hohen Stellenwert. Bei den Frauen haben die Kinder klaren Vorrang. Drei Viertel aller Österreicherinnen und Österreicher leben in einer Partnerschaft. Geld ist dabei manchmal ein heikles Thema. Alte Klischees haben dabei aber ausgedient, weiß Birte Quitt:

 „’Finanzen sind Männersache’ – das scheint glücklicherweise heute so nicht mehr zu gelten...

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