Am 14.März ist Welttag des Schlafes, doch bis zu 30 % der Österreicherinnen und Österreicher leiden an einer Schlafstörung. Die daraus resultierenden Folgen sind Tagesmüdigkeit, verminderte Belastbarkeit in Alltag und Berufsleben, sowie eine verringerte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen. Chronischer Schlafmangel kann zudem weitere längerfristige gesundheitliche Folgen, wie ein gesteigertes Risiko von Diabetes, Übergewicht und Herzerkrankungen, haben. Die meisten Betroffenen sind sich allerdings gar nicht bewusst, dass es sich bei einer Schlafstörung um eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesundheit handelt. Wann es Zeit wird zu handeln, weiß Univ.-Prof. Dr. med. Friedrich Leblhuber:
"Von einer Schlafstörung spricht man dann, wenn mindestens für die Dauer eines Monats mindestens drei Mal wöchentlich der Schlaf als nicht ausreichend erholsam und ungenügend empfunden wird. Dann kann man schon von einer Schlafstörung im eigentlichen Sinn sprechen. Dann ist es auch anzuraten, einen Fachmann aufzusuchen, um dieses Problem mit ihm zu besprechen und eventuell auch gegebenenfalls kurzfristig Medikation einzusetzen."
Im Schnitt benötigen die meisten gesunden Erwachsenen zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht. Werden diese nicht erreicht, fällt die Leistungsfähigkeit der Betroffenen im Alltag rasch ab. Oft sind die Ursachen für eine Schlafstörung im eigenen Lebensstil zu finden. Hat man häufiger Probleme, ein- oder durchzuschlafen, empfiehlt Dr. Leblhuber, selbst Ursachenforschung zu betreiben. So kann häufig rasch eine Verbesserung erreicht werden:
"Der Betroffene kann zunächst einmal selbst Ursachenforschung betreiben, seinen Lebensstil kritisch betrachten...