Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer 1 in Österreich. Zwei von drei ÖsterreicherInnen sind im Laufe ihres Lebens von Rückenschmerzen betroffen. Nahezu ein Viertel aller Krankenstandstage ist auf Rückenschmerzen zurückzuführen. Um die Bevölkerung auf die Wichtigkeit von rückenschonendem Verhalten, Strategien zur Vermeidung von Rückenproblemen und die richtige Behandlung aufmerksam zu machen, findet in Österreicher heuer am 15. März erstmals der Tag der Rückengesundheit statt. Dr. Wolfgang Söllinger, Orthopäde:
„Um Bewusstsein zu schaffen, gibt es heuer in Österreich erstmals den Tag der Rückengesundheit. Diesen Tag der Rückengesundheit gibt es in Deutschland schon seit fast 15 Jahren, immer am 15. März. Nun gibt es diesen Tag auch in Österreich, um vermehrt auf die Rolle der Prävention und die Vermeidung von Rückenschmerzen aufmerksam zu machen. Jeder kann aktiv etwas dazu beitragen, um Rückenschmerzen zu verhindern."
Die häufigsten auslösenden Faktoren für Rückenschmerzen sind mangelnde Bewegung, Übergewicht, einseitige Belastungen – beispielsweise durch das Heben oder Tragen schwerer Lasten - oder einseitige sitzende Tätigkeiten wie Büroarbeiten. Weitere Auslöser können psychische Probleme und Schlafmangel sein. Was man tun sollte, wenn man unter Rückenschmerzen leidet, weiß Dr. Söllinger:
„Wenn ein akuter Rückenschmerz auftritt, und die täglichen Aktivitäten noch ohne besondere Bewegungseinschränkung durchzuführen sind, kann man für wenige Tage ein Schmerzmedikament aus der Apotheke nehmen. Auch die Wärmetherapie mit einem Schmerzpflaster ist hier sehr gut geeignet. Wenn der Schmerz jedoch gewisse Warnsignale sendet, muss sofort eine ärztliche Abklärung stattfinden...