Eine umfangreiche Studie im Auftrag der Österreichischen Computer Gesellschaft OCG stellt erstmals die Selbsteinschätzung den tatsächlichen Computerkenntnissen der ÖsterreicherInnen gegenüber. 1.260 ÖsterreicherInnen im Alter von 15 bis 60 Jahren wurden befragt, wie sie Computer nutzen und wie sie ihre diesbezüglichen Kenntnisse selbst einschätzen. Gleichzeitig wurden mit einem vergleichbaren Teil-Sample von 494 Personen aus diesem Befragtenkreis detaillierte Online-Tests durchgeführt, die deren Computerkenntnisse in verschiedenen Bereichen objektiv evaluieren. Das Ergebnis ist überraschend: Obwohl die ÖsterreicherInnen viel Zeit vor dem Computer verbringen, kennen sich die wenigsten richtig gut aus. Dr. Roland Bieber, Generalsekretär der Österreichischen Computer Gesellschaft OCG:
„Wir haben gefragt „Wie gut schätzen Sie ihre Computerkenntnisse ein?“ - da haben 60% der Befragen angegeben, dass sie das sehr gut bis gut können. Defacto waren bei den Testergebnissen die Resultate genau umgekehrt: 61% haben ein schlechtes bzw. sehr schlechtes Testergebnis erzielt. Nur ein minimaler Teil von 7-8 Prozent hat ein wirklich gutes Ergebnis bekommen.“
Dieses Ergebnis überrascht auch insofern, da die meisten ÖsterreicherInnen privat bestens ausgestattet sind. 66% verfügen über Internet und Desktop-PC oder Notebook und ein weiteres mobiles Endgerät wie Smartphone oder Tablat. In der Verwendung dominieren klassische Anwendungen wie Email gefolgt von Dateiverwaltung, Onlinebanking, Informationssuche oder Onlineshopping. Zusätzlich wird viel Zeit auch für den Kontakt zu sozialen Netzwerken aufgewendet:
„Hier wurden vor allem Facebook und YouTube genannt...