Das starke Ansteigen des Bienensterbens im diesjährigen zu warmen Winter beschäftigt erneut Politik und Wissenschaft. Mit dem neuen Forschungsprojekt „Zukunft Biene“ will Bundesminister Andrä Rupprechter den Bienenschutz und die Bienengesundheit fördern. Gesunde Bienen seien sowohl für die Imkereien, als auch für die österreichische Landwirtschaft zentral, betont Rupprechter. Sein Ziel ist es, mit dem Forschungsprojekt die derzeitige Zahl von 377.000 Bienenvölkern bis zum Ende seiner Legislaturperiode auf über 400.000 zu erhöhen:
„Wir haben in Österreich derzeit grob 25.000 Imker und 377.000 Bienenvölker. Wir hatten schon mehr, das ist auch auf das Bienensterben zurückzuführen. Und mein Ziel ist es, dass wir am Ende meines Mandates deutlich über 400.000 Bienenvölker haben. Und das ist auch ganz einfach. Derzeit haben wir durchschnittlich 15 Bienenvölker pro Imker, und mein Ziel ist es, dass mindestens jeder ein zusätzliches Bienenvolk aufbaut. Dann ist das auch zu erreichen. Das ist sehr ambitioniert, aber erreichbar.“
Unter der Leitung von Univ.Prof. Karl Crailsheim von der Universität Graz sowie den WissenschafterInnen des Wegenerzentrums in Graz und der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) soll „Zukunft Biene“ den komplexen Fragestellungen nach Bienenschädigungen und deren Ursachen nachgehen. Für Crailsheim ist es wichtig, dass das Thema Bienensterben weniger emotional diskutiert wird. Dafür brauche es aber auch eine gezielte Forschung. Crailsheim auf die Frage, welche zentralen Anliegen mit „Zukunft Biene“ verfolgt werden:
„Einerseits die Dokumentation der Situtation der Biene, was wir schon seit vielen Jahren machen...