„Familien auf die Überholspur“, das ist das selbst gewählte Motto von Familienministerin Sophie Karmasin. Eine solche Überholspur für Familien könnte es in Zukunft auf Österreichischen Ämtern und Behörden geben, schlägt die Neo-Ministerin vor. Seit 99 Tagen ist sie im Amt. Damit endet morgen (Mittwoch) die berühmte Einarbeitungsfrist von Hundert Tagen, die Ministern üblicherweise gewährt wird. Schon heute (Dienstag) ist im Ministerrat das neue Familienbeihilfemodell beschlossen worden. Ebenfalls ab heute gibt es eine Website für das neu geschaffene Ministerium. Sophie Karmasin:
„Es ist viel passiert, und wir haben natürlich noch viel mehr vor. Was ist passiert? Ich glaube, die Stoßrichtung ist eindeutig. Wir wollen Österreich familienfreundlicher gestalten. Wir wollen die Familien von einem Pannenstreifen hin zu einer Überholspur bringen. Dieses Bild leitet uns auch zu einem wichtigen Thema. Die Forderung nach einer Family Lane, wie wir das nennen. In den Ämtern, Behörden, Finanzzentren, vielleicht sogar im AMS, aber auch in der Privatwirtschaft eine Spur zu definieren, die für Familien reserviert ist.“
Erste Gespräche dazu habe es bereits gegeben. Schritt für Schritt sollen nun solche Family Lanes eröffnet werden. Lange Wartezeiten seien mit Kindern besonders aufreibend, hält Karmasin fest und betont, dass die Überholspur ist für sie nicht nur Symbol ist. Neuigkeiten gibt es auch bei der Familienbeihilfe. Das neue Modell wurde heute (Dienstag) im Ministerrat beschlossen:
„Das viel größere Thema ist die Familienbeihilfe, die wir heute im Ministerrat beschließen konnten...