Gregor Henckel-Donnersmarck, Altabt des Stiftes Heiligenkreuz, behandelt in seinem neu erschienen Buch "Reich werden auf die gute Art - Vermögenstipps eines Geistlichen" die Frage, ob Reich sein eine Sünde ist, und verneint dies zu Beginn gleich einmal ganz entschieden. Henckel-Donnersmarck, der als Abt mit "Chant - Music for Paradise" die Hitparaden stürmte und Papst Benedikt XVI in seinem Kloster als Gast begrüßen durfte, erklärt, wie man reicht wird, wie man reicht bleibt und wie man mit Geld auf die richtige Art umgeht. Henckel-Donnersmarck:
"Erst einmal muss man Fragen, woher kommt der Reichtum und zweitens wie gehe ich dann mit diesem Reichtum um. Kommt er grundsätzlich aus der Arbeit, aus den Fähigkeiten des Menschen, aus seinem Gehirn, aus seiner Kraft, aus seinem Erfindungsreichtum, aus seiner Kreativität - Künstler können auch reich werden - ? Und solange man das mit moralisch erlaubten Mitteln tut, also sozial gerecht, umweltverträglich, nachhaltig, die Menschenrechte achtend, ein gutes Produkt oder ein gutes Service den Kunden liefert, seinen Lieferanten die Rechnungen pünktlich bezahlt, dann ist das im Prinzip ein Gott wohlgefälliges Werk, auch und gerade dann, wenn es erfolgreich war, also einen Gewinn, einen wirtschaftlichen Erfolg gebracht hat. Das ist der erste Teil meines Büchleins, wo ich also hier Versuche Menschen in der Wirtschaft den Mut zu machen das zu tun, aber mit moralischen Mitteln zu tun."
Dass Menschen arm sein müssen, um in den Himmel zu kommen, ist für Henckel-Donenrsmarck eine verbreitete Fehlinterpretation des Sprichtwortes "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt". Für den Altabt haben alle Menschen einen berechtigten Anspruch darauf, Vermögen aufzubauen und die Früchte davon zu genießen...