2013 haben die Österreicherinnen und Österreicher 50 Millionen Euro an gemeinnützige Organisationen in Form von Testamentspenden gespendet. Damit ist jeder zehnte Spendeneuro eine Testamentsspende. Und das obwohl noch nicht soviele Leute über diese Spendenform bescheid wissen und nur ein Drittel aller Österreicher überhaupt ein Testament machen. Günther Lutschinger, vom Fundraising Verband Austria, zeigt sich davon beeindruckt, dass diese Spendenform trotzdem immer mehr Anhänger findet:
„Grundsätzlich gibt es auch die Möglichkeit, dass Menschen nach ihrem Tod wirken können, indem sie entweder eine bestimmte Sache einer gemeinnützigen Organisation hinterlassen oder über das Testament, wo das gesamte freiwerdende Vermögen überantwortet wird. Beides nimmt in Österreich zu, immer mehr Menschen denken darüber nach nicht nur regelmäßig zu spenden, sondern darüber hinaus auch über den Tod hinaus zu wirken und eine Testmentsspende für eine gemeinnützige Organisation zu machen. Wir wissen vom letzten Jahr, dass ungefähr 50 Millionen Euro – jeder zehnte Spendeneuro – an eine gemeinnützige Organisation vererbt wurde.
Mittlerweile können sich rund acht Prozent vorstellen, eine gemeinnützige Organisation neben ihren Angehörigen im Testament zu bedenken. Wichtig dabei ist, dass man einige Grundregeln beachtet, damit die Spende dann auch tatsächlich den richtigen Empfänger erreicht:
„Uns ist es wichtig, dass wenn der letzte Wille in einem Testament festgehalten wird, dass das auch notariell beglaubigt und hinterlegt wird, vor allem deswegen, weil es wichtig ist, dass die richtige Organisation auch genannt wird...