Am 25. Mai 2014 wird ein neues Europaparlament gewählt. Bei der EU-Wahl 2009 betrug die Wahlbeteiligung der Österreicherinnen und Österreicher nur 46%. Diese gilt es in diesem Jahr durch bewusste Mobilmachung weiter zu erhöhen, denn Europa geht alle Menschen in Österreich etwas an. Im Zuge der Veranstaltung „BILDUNG, FORSCHUNG & WISSENSCHAFT - Eine Herausforderung für die Zukunft Europas!“ sprach Ex-Vizekanzler Hannes Androsch über die Verbindung zwischen EU und Österreich. Für ihn ist die medial verbreitete Stimmung gegen die EU nur „populistische Schreierei“.
„Jahrzehntelang aus der realpolitischen Situation konnten wir 57 bei den Römer-Verträgen und danach nicht beitreten. Als es realpolitisch möglich wurde hatte unser Beitritt fast eine 2/3 Zustimmung im Referendum von 1994 und es ist auch die Zustimmung entgegen aller populistischer Schreiereien nach wie vor sehr hoch. Aber es wäre wünschenswert, die Bedeutung der EU vor allem den jüngeren Menschen als Friedensprojekt und Wohlstandsprojekt klar zu machen. Aber auch zu kritisieren, dass es noch ein Rohbau ist, dass es noch eine Baustelle ist. Am Beispiel Krim/ Ukraine hat sich erst kürzlich gezeigt wie sehr die Vertiefung etwa in der Sicherheits- und Außenpolitik fehlt. Und das gilt auch für die Banken und die Finanzpolitik und andere Bereiche.“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Debatte Europe 14 – Act React Impact“, organisiert die überparteiliche Organisation Europäische Föderalistische Bewegung Österreichs Diskussionsreihen über die Herausforderungen von Wissenschaft und Forschung in Europa. Bei diesen Diskussionen soll das Interesse an Europa geweckt und die Wähler mobilisiert werden. Laut Präsidenten der EFB Dr...