Die Internationale Energieagentur (IEA) lobt Österreich für seine ausgeglichene Energiepolitik, insbesondere die Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und den Einsatz von erneuerbaren Energiequellen. Auch die Aufstockung von Forschungsgeldern im Bereich der Energieforschung lobt die IEA- Direktorin Maria van der Hoeven bei der Vorstellung des Energie-Länderberichts 2014 im Wirtschaftsministerium. Insgesamt habe Österreich wesentliche Fortschritte seit 2008 gemacht.Van der Hoeven zum Wandel der Österreichischen Energiepolitk:
"Während die Rolle der EU stärker geworden ist, können wir auch eine Verschiebung der Prioritäten erkennen. Der Klimawandel war noch vor einigen Jahren der zentrale Aspekt der energiepolitischen Bemühungen und hat die 2020-Ziele geprägt. Die Situation in der Ukraine und die steigenden Energiepreise haben die Versorgungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit in den Vordergrund gerückt. Die Preise und Kosten unserer Energie sind wichtige Belangen und sie stellen eine echte Herausforderung für die Regierungen dar. Wir sind der Meinung, dass Österreich eine ausgeglichene Energiepolitik hat, die eine Balance der einzelnen Ziele gewährleistet. Und die Zukunft bringt natürlich neue Herausforderungen, und wichtige Entscheidungen stehen auf EU-Ebene hinsichtlich der Ziele für die Zeit nach 2020. Und trotz aller Herausforderungen erwarten wir, dass Österreich weiterhin eine wichtige Verantwortung in Europa hat."
Obwohl Österreich eine der erfolgreichsten Wirtschaftskräfte in Europa ist, blieb der Energieverbrauch in den letzten Jahren stabil. Österreichs Wirtschaft ist somit weniger "energieintensiv, als sie es war", schlussfolgert Hoeven...