Am 11. April ist Welt-Parkinson Tag. In Österreich sind mindestens 16.000 Personen von Parkinson betroffen. Die Hauptsymptome sind Verlangsamung, Verzögerung und Verminderung von Bewegungen, Muskelsteifigkeit und Zittern. Aber auch weniger bekannte Symptome beeinträchtigen das Leben der Betroffenen stark: Störungen des Geruchssinns, Konzentrationsmangel, Schlafstörungen, Depressionen oder niedriger Blutdruck sind nur einige davon. So komplex wie die Krankheit sich zeigt ist auch die Therapieform. Daher benötigt es je nach Patienten einen individualisierte Behandlung, weiß Univ.-Prof. Dr. Gerhard Ransmayr:
„Wir haben 12 Medikamente gegen die motorischen Symptome und mindestens genau so viele gegen die nicht motorischen Symptome und dann haben wir noch die apparativ unterstützten Therapien. Das heißt wir haben eine große Palette an Therapiemöglichkeiten. Die Herausforderung ist nun, dass wir das breite Spektrum der Symptome und Beschwerden der Erkrankung, das Alter der Patienten, das Geschlecht, die Krankheitsphase, die Bedürfnisse, dass was für seine Lebensqualität am Wichtigsten ist, die Wahrnehmung durch die Angehörigen und betreuenden Personen zusammenfasst und stadiengerecht und auf das Individuum konzentriert die Therapie plant.“
Rein medikamentöse Behandlungen basieren auf den Dopaminersatz. Diese wirken zwar gut, können aber auch zu Problemen führen. So kommt es im Laufe der Krankheit oft dazu, dass die Medikamente immer kürzer wirken oder Überbewegungen die Folge der Medikamentendosis sind. Eine in Österreich noch zu unbekannte Möglichkeit diesen Schwierigkeiten zu entgehen ist die Pumpenmethode, wie Priv...