Großspenden von Privatpersonen und Stiftungen spielen im gesamten Spendenaufkommen eine untergeordnete Rolle. So werden in Österreich derzeit nur drei Euro jährlich pro Einwohner aus Stiftungen für gemeinnützige Zwecke ausgeschüttet. In Deutschland sind es 168 Euro, in der Schweiz immerhin noch 148 Euro. In Österreich schlummert ein ungenutztes Potenzial von einer Milliarde Euro, die wohltätigen Zwecken zu Gute kommen könnten. Das zu ändern und mehr Menschen zu Großspenden zu motivieren, ist das zentrale Ziel einer Initiative der Capital Bank gemeinsam mit dem Fundraising Verband Austria. Mag. Constantin Veyder-Malberg, Vorstand Capital Bank, erklärt die Idee hinter der Philantrophie-Initative.
„Wir wollen vermögeneden Menschen die Möglichkeit eröffnen, gemeinnützig tätig zu werden. Und das Wort „vermögend“ ist hier im doppelten Sinne gemeint: Nicht nur „reich“ im Sinne von Geldvermögen, sondern auch vermögen, etwas zu tun. Kurz: Wir wollen beim Helfen helfen! Wir als Capital Bank haben als Zielgruppe jene ca. 100.000 Österreicher, die 130 Milliarden Euro an Vermögen haben.“
Da bisher noch keine österreichische Bank Interessenten eine Beratung für gesellschaftliches Engagement anbietet, will die Capital Bank diese Lücke schließen – und zwar unendgeltlich. Kunden der Bank können so als Zustiefter oder als Großspender günstig und wirkungsvoll gemeinnützig tätig werden. Alle Zustifter haben den Vorteil, dass 100% des Kapitals, das in die Stiftung kommt dann auch in das gewählte philantropische Projekt fließt. Sämtliche Administrationskosten, die sonst eine Stiftung verursacht, werden von der Bank übernommen...