Der SoKo KFZ ist ein erheblicher Schlag gegen die organisierte Kriminalität gelungen. Mehrere hochprofessionelle Banden von Autodieben aus der Ukraine konnten von der SoKo KFZ ausgeforscht werden. 30 Täter sind bereits in Haft. Im Innenministerium geht man davon aus, dass die Bande zwischen August 2012 und April 2013 160 Autos in Österreich und in Nachbarländern gestohlen haben. Die Diebe hatten sich ausschließlich auf die Makre Mercedes und die Modelle Sprinter, Vito und Viano spezialisiert. Die gestohlenen Fahrzeuge wurden umgehend zerlegt, die Teile verkauft. Inneministerin Mikl-Leitner zeigt sich heute stolz auf den Erfolg der SoKo KFZ. Seit ihrer Gründung 2009 konnte die SoKo Diebstähle mit einer Gesamtschadenssumme von über 25 Millionen Euro aufgeklären. Bezirksinspektor Andreas Köck von der SoKo KFZ erzählt wie es zu den Festnahmen kam:
„Die erste Festnahme erfolgte im Jänner 2013 im Rahmen einer Schwerpunktaktion der SoKo Ost. Eine dieser groß angelegten Schwerpunktaktion, bei der alle drei Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland beteiligt sind. Den Kollegen ist dabei Gott sei Dank ein Mercedes Sprinter aufgefallen. Die Gruppe war auf diese Fahrzeuge spezialisiert. Das Fahrzeug konnte angehalten und der Fahrer festgenommen werden. Insgesamt konnten 35 Verdächtige ausgeforscht werden. 30 davon wurden auch festgenommen. Bei den weiteren fünf ist die Beweislage derzeit noch zu schwach um für sie europäische Haftbefehle auszustellen. Sie sind aber weiter im Fokus der Ermittlungen. Von den 160 Fahrzeugen, die von dieser Gruppierung gestohlen wurden können wir ihnen 87 definitiv nachweisen.“
Ausgehend von der ersten Festnahme im Jänner 2013 konnte in Zusammenarbeit mit Kollegen aus Ungarn, der Slowakei, Italien und Deutschland 35 Täter ausgeforscht werden...