471 Millionen Euro an Überschuss konnte die Autobahnen- und Straßenbau Finanzierungs AG ASFINAG im Jahr 2014 erwirtschaften. Das gaben die Vorstände bei der heutigen (Montag) Bilanzpressekonferenz bekannt. Damit konnte die Schulden der ASFINAG schon das dritte Jahr in Folge reduziert werden. Die Einnahmen der ASFINAG stammen vorrangig aus der Maut. 1,135 Milliarden konnten aus der LKW Maut lukriert werden, 406 Millionen aus den Vignettenverkäufen. Dazu kommen noch 147 Millionen an Sondermaut. ASFINAG-Vorstandsvorsitzender Klaus Schierhackl zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2013 durchaus zufrieden:
„Das ist das dritte Jahr, in dem Schulden abgebaut wurden. In Summe 220 Millionen. Die ASFINAG setzt den Weg der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit fort. Im Jahr 2013 wurden 50 Millionen an Schulden abgebaut. Dabei wurde auch das gesamte Investitionsprogramm gestemmt. Alle Autobahnen und Schnellstrassen zeitgemäß in Stand gesetzt und der Neubau vorangetrieben. In Summe ein wirklich sehr erfreuliches und positives Ergebnis. Der Jahresüberschuss im Jahr 2013 beträgt 471 Millionen Euro, die Dividende 100 Millionen für das Eigenkapital von 3 Milliarden und eine Schuldenreduktion um 53 Millionen Euro.“
Wesentlicher Indikator für eine gute Balance zwischen Ertrag und Verschuldung ist die so genannte fiktive Schuldentilgungsdauer. Sie liegt aktuell bei 22 Jahren. Das bedeutet: bei einem Stopp des Neubaus könnte die ASFINAG innerhalb von 22 Jahren alle Schulden tilgen...