Auf Grund der gravierenden Probleme rund um die neue Zentralmatura will Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek das Bildungsinstitut (Bifie) neu ausrichten. Den ersten Schritt zu diesem Reformprozess kamen die beiden Bifie-Direktoren Martin Netzer und Christian Wiesner nach. Nach einem „klärenden Gespräch“ mit der Bildungsministerin machten sie gestern „den Weg frei“ um „die Neuausrichtung des Instituts zu ermöglichen“, so Heinisch-Hosek in einer Pressekonferenz am Donnerstag. Wie es mit dem Bifie in nächster Zeit weitergehen soll erklärt Heinisch-Hosek:
„Wir sind gemeinsam übereingekommen, dass beide Direktoren den Weg frei machen werden und dass sie bis Ende Juli sich aus ihrer Funktion zurückziehen werden. Ich bedanke mich hier ausdrücklich bei Professor Arthur Mettinger, dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Bifie, der seine Zustimmung erkennen hat lassen und der auch mit mir intensiv gestern darüber gesprochen hat. Mit Ende Juli werden beide Direktoren ausscheiden, ein geordnetes Krisenmanagement ist in unserer aller Interesse. Christian Wiesner und Martin Netzer werden den Weg frei machen und so das Bifie vor weiterem Schaden und Imageverlust bewahren.“
Trotz jahrelanger Vorbereitungen und einem Probedurchgang der neuen Matura, kam es zu „gravierenden Fehlern“, "die nicht passieren hätten dürfen", so Heinisch-Hosek...