2013 war erneut ein Jahr, in dem sich das Wohnen in Österreich beträchtlich verteuerte. Dies geht aus dem heute präsentierten Immobilienpreisspiegel 2014 hervor. Vor allem im Bereich der neuen Eigentumswohnungen ist ein enormer Preiszuwachs in allen Bundesländern zu verzeichnen. Spitzenreiter ist hier Vorarlberg, wo die Preise um 9% stiegen, gefolgt von Wien mit 7%. Auch die Mieten stiegen erneut: Auch hier ist Vorarlberg ganz vorne mit einer Preissteigerung von 5%, Platz 2 belegt hier Tirol mit 4,5 %. Fachverbandsobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Thomas Malloth, fasst die Trends, die sich aus dem Immobilienpreisspiegel ergeben zusammen:
„Wir sehen eine Stagnation der größeren Konglomerate (vor allem von Wien). Das heißt während wir in den letzten Jahren immer Jubelmeldungen rund um Wien hatten, sind diese Jubelmeldungen verhallt. Es ist so, dass möglicherweise hier auch in Teilbereichen das Ende der Fahnenstange erreicht ist oder Angebot und Nachfrage in einem Missverhältnis stehen. Das Zweite ist: Ich habe jahrelang gesagt, wenn wir nicht aufpassen dann wird die Knappheit dazu führen, dass die Güter so teuer sind, dass sie sich der Österreicher nicht mehr leisten kann. Dritte Tendenz: Ganz signifikant und teilweise wissenschaftlich hochinteressant, wenn es für die einzelnen Regionen manchmal ein Jammertal ist. Wir sehen starke Ausweichbewegungen aus zum Beispiel Wien in andere Bereiche. Das ist aber nicht nur in Wien so, dass ist in vielen österreichischen Regionen so, dass dort wo die Preise steigen, die Menschen in andere Bereiche ausweichen.“
Am teuersten ist das Wohnen immer noch in Wien, egal ob es sich um Mietwohnungen, Reihenhäuser oder Eigentumswohnungen handelt: Im Durchschnitt zahlen MieterInnen in Wien 9,12 Euro pro m²...