Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat mit ihren knapp 350 Mitarbeitern im Jahr 2013 31 Millionen Transaktionen an der Wiener Börse überprüft. Dazu stehen 1058 Unternehmen mit Vermögenswerten von 1330 Milliarden Euro unter der Kontrolle der FMA. Die Vorstände der Regulierungsbehörde sind überzeugt, dass Österreich sich auf einem guten Weg befindet. Die Lehren aus der Krise von 2008 würden konsequent umgesetzt. In Zukunft sollen Steuerzahler nicht mehr für die Schulden von Banken gerade stehen müssen. FMA-Vorstand Helmut Ettl:
„Wir haben in Österreich, aber auch in Europa, sehr viel geleistet. Wir sind noch nicht dort, wo wir eigentlich hingehören. Es sind einige ganz wichtige Regulierungen jetzt gerade in der Umsetzung. Gerade was die Bankeninsolvenz anbelangt. Die Einbeziehung von Gläubigern in die Kosten von Bankenkrisen, dass nicht der Steuerzahler zu zahlen hat. Das muss jetzt sauber umgesetzt werden und das muss auch wirken, sodass alle Finanzmarktteilnehmer sehen: Wir meinen es ernst. Es wird nicht der Steuerzahler bezahlen, sonder alle, die hier sich untereinander Geld leihen, müssen die Risiken selbst auch einschätzen und kalkulieren. Ausgenommen sind die Sparer mit der Einlagensicherung.“
Gerade umgesetzt wird die Europäische Bankenunion, und mit ihr die gemeinsame Bankenaufsicht. Systemrelevante Banken werden künftig nicht mehr von der FMA, sondern gemeinschaftlich kontrolliert. Betroffen sind in Österreich die Raiffeisen Zentralbank, sowie die Raiffeisen Landesbanken Niederösterreich und Wien, die Erste Group, die BAWAG, die Volksbanken und die Bank Austria, die aber Teil der italienischen UNI Credit ist. Für FMA- Vorstand Klaus Kumpfmüller ein wichtiger Schritt:
„Das wird auf jeden Fall helfen...